Wie wir in unserem letzten Betrag aufgezeigt haben sind wir, bzw. ein
Großteil von uns nun in
Phase 3, dem postweihnachtliche Stress, der den Weihnachtsstress nicht
selten übertrifft.
Sehen wir uns doch einmal aus den Augen der Spezialisten (A. Gutkauf) an, was da mit unserem Körper geschieht. Aber auch hier haben wir die Chance mit guten Konzepten gegenzusteuern. Wichtig ist hier vor allem konsequentes Vorgehen.
Sehen wir uns doch einmal aus den Augen der Spezialisten (A. Gutkauf) an, was da mit unserem Körper geschieht. Aber auch hier haben wir die Chance mit guten Konzepten gegenzusteuern. Wichtig ist hier vor allem konsequentes Vorgehen.
Am Gas und zugleich auf der Bremse
Was unaufgelöster Stress im Körper bewirkt.
Die Stressreaktion umfasst komplexe intelligente Vorgänge im Körper, in
der Wahrnehmung und in der Psyche.
Ausgelöst wird das alles vom autonomen Nervensystem, das aus zwei
antagonistisch agierenden Nerven besteht, dem Sympathikus, der diese Vorgänge
steuert und dem Parasympathikus, der für Reparatur, Wachstum und Regeneration
zuständig ist.
Bedrohungen
Bei einer akuten Bedrohung werden Hormone (Adrenalin) ausgeschüttet,
Energie von allen nicht überlebensnotwendigen Systemen abgezogen, Muskeln und
Gewebe spannen sich an, Zucker wird in den Blutkreislauf entlassen, denn er
gibt schnell Energie her, das Herz schlägt schneller und die Umgebung wird auf
Bedrohungen untersucht, unter Ausschluss aller nicht relevanten
Faktoren. Das alles unter Berücksichtigung des Zeitfaktors. Alles ist
auf Kampf oder Flucht vorbereitet.
Ist die Bedrohung vorbei, beruhigt sich das ganze wieder und der Körper
stellt sein Gleichgewicht wieder her, entspannt sich. Zumindest war es einmal
so.
Neue
Szenarien
Mittlerweile haben sich unsere als bedrohlich wahrgenommen Situationen
verändert.
Wer vom Chef gemaßregelt wird, kämpft oder flüchtet nicht. Wir müssen
uns benehmen. So bleibt die Stressreaktion unaufgelöst und die entsprechenden
Hormone verbleiben im Körper.
Unser Organismus ist dafür nicht gebaut und kann auf Dauer solchen
Ansturm nicht aushalten.
Der Stresskick
Und ein Effekt, der besonders heimtückisch ist, stellt sich ein :
Wir werden süchtig nach dem Kick, den die körpereigenen Hormone und
Neurotransmitter bei Stress auslösen.
Schaut nach Teufelskreis aus. - Ist auch einer.
Wenn jemand diesen verlassen möchte oder muss, gilt es, einiges zu
verändern.
Immer wieder.
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