Samstag, 21. September 2019



Smartphone, Gesicht, Frau, Augen, Blick
Augen- Blicke

Der Sommerurlaub ist vorbei und der Alltag hat uns wieder fest in seinen Klauen. Unsere Kinder müssen in die Schulen, die Studenten auf die Unis und wir in unsere Jobs. Im Mittelpunkt all unseres Tuns steht mehr und mehr, bedingt durch die Veränderungen in unseren Arbeits- und Studienwelten, der Bildschirm, angefangen vom Smartphon mit dem wir aufwachen, den ersten Mails, oder APPs  auf dem Schulweg, oder auf dem Weg zur Arbeit. Danach hat uns der Bildschirm bis hin zum Fernsehschirm vor dem Einschlafen fest im Griff

Stunden vor dem Bildschirm

Wie gehe ich mit meinen Augen um, wie schone ich sie? Hilft die Bildschirmbrille vor Sehbeeinträchtigungen, was kann ich machen, für mich und meine Kinder?
Die Schule beginnt, der Job fordert einen, die psychischen und physischen Belastungen steigern den Stresslevel nach dem erholsamen Urlaub. Insbesondere  werden durch die veränderten Arbeitswelten, das Sitzen vor dem Computer-Bildschirm,  wie auch die überdimensionale Nutzung der Smartphone-Bildschirme, unsere Augen überdurchschnittlichen Permanentbelastungen ausgesetzt. Hier gilt es angesichts der rasanten Entwicklung, der Evolution mit neuesten Hilfsmitteln, wie der Bildschirmbrille, gleichsam unter die Arme zu greifen.

Augenprobleme durch permanente Bildschirmnutzung

72 % derer, die auf Computer-Arbeitsplätzen sitzen, haben Augenprobleme, während ansonsten rund 50 % der Bevölkerung mit Augenproblemen zu kämpfen haben. (Aus der Studie der Augenoptiker mit der Plattform „Meine Raumluft“).

Die passende Brille steht natürlich ganz oben im Ranking der Problembewältigung, ist jedoch nur ein Teil der nötigen Maßnahmen. Es sei hier vermerkt, dass die Bildschirmbrille zum fokussierten Einsatz kommen soll. Von der Verwendung der Alltags- Lese- oder Gleitsichtbrille raten die Experten den Bildschirmnutzern ab, denn die belasten die Augen mehr als nötig.
Eine Bildschirmarbeitsbrille wird als Maßanfertigung auf die Sehkraft des Einzelnen abgestimmt und auf seine Computer-Arbeitsgewohnheiten hin angepasst. Dabei spielt auch die jeweilige Distanz zum Bildschirm eine wesentliche Rolle. Mit Entspiegelung und anderen Faktoren entlastet die Bildschirmbrille auch die Augen von Personen, die keine Brillenträger sind. Hier seien insbesondere  unsere Kinder in den Fokus unserer Verantwortung gebracht. Gerade sie nutzen einfach zu häufig, auch bis hin zum digitalen Burnout, Laptop, PC, Tablet und vor allem auch die Smartphones. Sie sitzen  zu oft und zu lange vor den Bildschirmen. Rund 84 mal pro Tag wird das Handy gezückt, und rund 3,6 Stunden sieht der Österreicher im Schnitt auf das Handy-Display.

Nebenwirkungen bis zum Pflegefall

Neben den überstrapazierten Augen nehmen auch Schädigungen des Stützapparates, psychische Belastungen und in weiterer Folge Kettenreaktionen, hin zu Übergewicht und Schlaflosigkeit zu. So sind die damit einhergehenden schleichenden Belastungen des gesamten Gesundheitszustandes zur traurigen Realität geworden. Eine Wiege zukünftiger Pflegefälle.
Zu wenige Pausen, eine negative Lebensspirale nimmt ihren Lauf, starrt doch der am Computer Arbeitende 6,4 Stunden auf seinen Bildschirm, sowie nochmals etliche Stunden auf Displays, Fernsehschirme und Smartphones. Nimmt es da  nicht Wunder, dass dies ihm und seinen gesamten Gesundheitszustand nicht förderlich ist, entwickelt er sich doch parallel auch zum Stubenhocker. Hier sei allem voran insbesondere auch das Therapiezentrum Wald, siehe letzte Ausgabe, empfohlen.

Zusätzliche Expertentipps für Unternehmer und Arbeitswelten

Mitarbeiterschulung zu einem richtigen Umgang bei der Bildschirmarbeit

1.      Die richtige Positionierung zum Bildschirm
2.      Oberkante auf Augenhöhe
3.      Entfernung 50 – 70 cm
4.      Die angepasste Bildschirmbrille
5.      Gesundes Raumklima
6.      Jede Stunde eine kurze Bildschirmpause ohne dabei auf das Handy zu sehen
7.      Nach spätestens 4 Stunden eine etwas längere Pause mit Bewegungsübungen, wenn möglich im Freien zu machen oder mit frischer Luft am offenen Fenster
8.      In der Freizeit, Bewegung und richtiges Schlafen (Tipps unter daublebsky@business-doctors.at)
9.      Am Wochenende, wenn möglich, insgesamt mindestens 3 Stunden ausgedehnte Spaziergänge oder Nordic Walking, vorzugsweise im Wald absolvieren
10.  Die Ernährung mit besonderem Augenmerk auf Wirkstoffe aus der Natur – siehe www.smarter-eating.com


Da sich in den modernen Arbeitswelten die Rahmenbedingungen für alle dramatisch geändert haben wie auch in einem permanenten Änderungsprozess befindlich,  uns und unsere Gesundheit in mehr als gewohnter Weise beanspruchen, darf ich Ihnen raten, insbesondere für sich und Ihre Kinder diese Ratschläge zu beherzigen.

Alles Gute und in jedem „Augenblick“ einen klaren Blick

Herzlichst

Ihr F. K. Daublebsky