Donnerstag, 23. Juni 2016




Gesund bleiben zahlt sich aus – ein Bericht aus der Praxis
Die Hadolt – Gruppe ein führendes Logistikunternehmen der Steiermark zeigt im Rahmen des 4. Symposiums der Business Doctors, wie man durch BGF, Stress und Burnoutprävention, sowie Wertschätzung Krankenstände senkt und Kosten einspart.

Hohe Mitarbeiterzufriedenheit, gelebte Wertschätzung auf allen Ebenen und zwischen allen Bereichen, sind ein Erfolgsfaktor des Unternehmens, wie  Thomas Winkler GL der Hadolt Gruppe zu der die Global Express Austria GmbH und die I – Log Logistics solutions GmbH gehören, im Rahmen seines exzellenten und informativen Referates beim 4 Symposiums der Business Doctors  ausführt. Alternsgerechte und gesunde Arbeitsverhältnisse, gehören zu den zentralen Leitbildern des Unternehmens. Es ist und war der Unternehmensleitung ein zentrales Anliegen die psychischen Belastungen zu reduzieren um mit motivierten und gesunden Mitarbeitern wettbewerbsfähig zu bleiben und neue Marktsegmente zu erobern, Kosten zu senken und sichere Arbeitsplätze zu halten. In seinem Referat stellt T. Winkler kurz und eindrucksvoll dar wie es der Hadolt Gruppe gelungen ist Krankenstände zu senken, Produktivität und Wertschöpfung bei gleichzeitig erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit zu optimieren. Die betrieblichen Benefits, wie Kostensenkungen, geringere Leistungseinbußen durch psychische Belastungen bestätigen den richtigen Weg unter dem Leitgedanken: „Neues Denken schafft neue Chancen - gesund bleiben - ein Erfolgsfaktor für das Unternehmen“.

Zahlen die zum Handeln führten

Psychische Belastungen führen laut einer Ende letzten Jahres veröffentlichten OECD – Studie in Österreich zu täglichen Leistungseinbußen von 66,78 Millionen Euro.
Die kurativen Kosten für psychische Erkrankungen sind in Österreich von 2007 bis 2014  von € 4,8 Milliarden auf über mehr als 10 Milliarden Euro angestiegen. Sie haben sich also mehr als verdoppelt. Die Tendenz ist weiter steigend.
67 % der unselbstständig Beschäftigten machen in Deutschland nur mehr Dienst nach Vorschrift, weil sie sich von Ihrem Unternehmen nicht Wertgeschätzt fühlen. (Gallup 2014)
80 % der Deutschen Manager wissen nicht wo die Stressoren in Ihren Unternehmen sind (TKV – Studie Deutschland)
Nach einer Präsentation dieser Zahlen rechneten die Business Doctors  mit der von ihnen entwickelten Software die Einsparungspotentiale für die Hadolt Gruppe aus und dies war der Kick – Off die Implementierung von BGF und BGM, auch mit dem klaren Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, mit den Busines Doctors durchzuführen. Wie T. Winkler schon in dem Titel seines Referates festhielt BGF – aber rasch, handelte die Hadolt Gruppe und kann bereits ein Jahr nach dem Start auf eine äußerst positive Entwicklung verweisen. Neben der Reduktion von Krankenständen konnten diverse Geschäftsfelder erweitert werden und rund 40 neue Mitarbeiter fanden einen sicheren Arbeitsplatz.

Von der Statusanalyse zum Maßnahmenkatalog

In drei verschiedenen Organisationsstrukturen des Unternehmens, angefangen von der Managementebene, über die Office Area bis hin zu den Fahrern wurden rund 120 Mitarbeiter in mehreren Bereichen und Stufen untersucht.
Neben einer Stärken – Schwächenanalyse, wurde die individuelle Stressbelastung mit dem SBOC – Test der Business Doctors untersucht und darüber hinaus wurden die Mitarbeiter mit eigens, für die jeweilige Organisationsebene entwickelten Fragebogen befragt. Hier gilt es, darauf zu verweisen, dass auch die psychische Belastung im privaten Bereich, wie auch die Fragen nach pflegenden Angehörigen abgefragt wurden.
Die nach neuesten Methoden erhobenen Daten wurden ebenso „state oft he art“ ausgewertet und in einem umfangreichen Bericht der Geschäftsführung präsentiert.
Zusätzlich zu den qualitativen Erhebungen wurde von Human Techniks die E- Smog Belastung untersucht.
Nach Vorliegen auch dieser Ergebnisse wurden die wesentlichen Maßnahmen in 2 Schritten gesetzt.
Zum Ersten wurden der Belegschaft die Ergebnisse sämtlicher Analysen, sowie die bereits eingeleiteten Maßnahmen, die vorerst in der Verhältnisprävention ihren Niederschlag fanden, präsentiert. Firmenleitung und Business Doctors sahen in dieser Maßnahme einmal ein Signal der Wertschätzung und wollten nicht  mit der oftmals gehandhabten Schubladisierung von Mitarbeiterbefragungen, diese Aktivität zu einer nicht nachhaltigen Alibiaktion verkommen lassen. Die Gesundheit der Mitarbeiter hat in der Hadolt – Gruppe einen hohen Stellenwert und ist der Firmenleitung ein ehrliches Anliegen. 
Es wurde ein Recreationscorner mit einer tiefenentspannenden Liege eingerichtet. Die festgestellte Lärmbelastung wurde durch Lärmschützende Installationen merkbar vermindert. Der E – Smog wurde durch Installationen von neuester Software neutralisiert und in der Buchhaltung wurde umgehend eine Klimaanlage eingebaut.
In der firmeneigenen Mitarbeiterakademie, in der dem Mitarbeiter vom Englischkurs beginnend ein breites Spektrum an Aus und Weiterbildung angeboten wird, hat auch die Thematik der Stress und Burnoutprophylaxe Einzug gehalten.
Die von der Geschäftsleitung vorgesehene Evaluierung ist inhaltlich zur Gänze vorbereitet und wird noch im Juni durchgeführt.

Fazit

Wie T. Winkler von der Hadolt – Gruppe ausführt sind schon vor der Evaluierung spürbare und messbare Ergebnisse festzustellen. Da man hier auf die, sich den stets verändernden Rahmenbedingungen und dynamischen Wirtschaftsprozessen angepasst, Nachhaltigkeit nicht als Wort, sondern als Effekt sehen will, wird auch nach der Evaluierung das Projekt weiter be- und vorangetrieben.
So konnte T. Winkler schließend, anhand der positiven Erfahrungen ausführen, dass sich neues Denken und gesund bleiben für alle Beteiligten in jeder Hinsicht auszahlt.
Diese beeindruckende Präsentation ist ein hervorstechendes Beispiel gelebter und nachhaltiger Wertschätzung die zu erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit und damit auch zu zufriedenen und treuen Kunden führen kann. Das impliziert letztendlich eine höhere Wertschöpfung und langfristig sichere Arbeitsplätze. Ein nachahmenswertes Beispiel.


Montag, 20. Juni 2016





Schlaining/Graz 20. Juni 2016

Gesund bleiben – ein Erfolgsfaktor für die Wirtschaft

Großer Erfolg für das 4. Symposium der Business Doctors auf der Burg Schlaining

Das 4. Symposium der Business Doctors war ein durchschlagender Erfolg. Zahlreiche Unternehmer, Experten aus     Wissenschaft und Wirtschaft sind gekommen und haben in diesen eineinhalb Tagen neue Wege und neue Chancen für Österreich und den globalen Wettbewerb aufgezeigt.
Ein hochkarätiges Fachpublikum hat sich bei der mit Top - Fachleuten, wie Mag Rauner von der WKO, Prof. Schnabl, von der FH BGLD, CEO von Vossen und Repräsentant der IV BGLD. DDI Blohmann, CEO Mag Bruckmann v. Qi Quadrat, sowie Dr. V. Weinrauch Kardiologe und Internist besetzten Podiumsdiskussion, eingebracht.
Das Fazit und die einheitliche Botschaft dieser teilweise pro und kontra geführten Diskussion, war, dass Prävention, insbesondere bei psychischen Belastungen, das absolute Gebot der Stunde ist. Workshops und weitere Fachvorträge haben am 11. Juni diese  Veranstaltung zu einem, laut Feedback, wohl einzigartig hochqualitativen Wissensforum gemacht und damit diese 2 intensiven Tage abgerundet.
Das durchwegs mehr als positive Feedback war von dem Wunsch Aller begleitet, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein.
Weitere Informationen, Zahlen, Daten und Fakten erhalten Sie hier:
Mail: office@business-doctors.at
Web: www.business-doctors.at
https://www.youtube.com/watch?v=V7_Uo3n3fLc  >>>>>>>> Ein Mitschnitt bei den Stadtgesprächen.

Mittwoch, 8. Juni 2016



5 Thesen zu einem Verlust von 39 Milliarden

Psychische bedingte Belastungen, wie Ängste, Depressionen, Stress bis hin zum Burnout belasten die österreichische Wirtschaft und führen laut einer neuen OECD Studie zu täglichen Leistungseinbußen von 66,78 Millionen Euro. Dazu kommen die kurativen Kosten, die auch täglich steigen, in einer Höhe von rund 11 Milliarden Euro pro Jahr. Das sind insgesamt also 39 Milliarden. Trotz, oder gerade wegen dieser exorbitanten Höhe tut Keiner etwas. Die Business Doctors stellen zu diesem Phänomen 5 Thesen in den Raum. 

These 1
Politik und Wirtschaft denken bei dem Wort Gesundheit reflexartig an das Gesundheitssystem, das ja genau betrachtet ein Krankheitssystem ist. Hier etwas anzugreifen scheint aus Ängsten vor den starken Lobbys wie Kammern, Kassen und der Pharmaindustrie einem Griff in die Schlangengrube gleichzukommen.

These 2
Dass 39 Milliarden https://youtu.be/qTW2yiOWoso durch psychische Belastungen jährlich hervorgerufene Leistungseinbußen ein Thema für die Wirtschaft ist, wird auf Grund der Worte Gesundheit und Prävention nicht erkannt. Ebenso, oder daher wird der Terminus „gesund bleiben“ nach wie vor dem Gesundheitssystem untergeordnet und gehört nicht zu einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft mit motivierten Mitarbeitern. Da man das Gesundheitssystem immer mit Krankheit verbindet, verweist man stets auf Therapien, etc. Prävention scheint kein Thema zu sein.

These 3
Die Parteien verharren nach wie vor in ihrer verbohrten kleinkarierten Klientelpolitik und sehen nicht die reelle Chance, hier durch einfache Information dem Bürger auf Augenhöhe neue Wege eines gangbaren Sparprogramms, ohne Entlassungen, aufzuzeigen. Das würde eine Aufbruchstimmung mit neuen Visionen hervorrufen und eine Trendumkehr aus der depressiven Phase auslösen. Nebenbei bemerkt, könnte man hier Wahlen gewinnen, verharrt jedoch offensichtlich von Todessehnsucht getrieben in Schockstarre. Der 18 Neustart hat das Thema Gesundheit auch nicht auf der Agenda. 

These 4
Die Medien haben hier auch noch nicht erkannt, dass man in dem Segment  Gesund bleiben“ nicht über die Gesundheitsseiten zum Bürger kommt, sondern über wirtschaftlich motivierte Maßnahmen  zu einer nachhaltig verbesserten internationalen Wettbewerbsfähigkeit kommen kann. Daher wird einer flächendeckenden Information zur Prävention nach wie vor nicht das Wort geredet und die weitere Zunahme an psychischen Belastungen ist vorgezeichnet.

These 5
Dass man nur durch die Verhinderung von 10% von psychisch bedingten Neuerkrankungen Milliarden einsparen kann und damit plakativ eine Verbesserung der österreichischen Bildungstragödie finanzieren kann, ist auch noch nicht erkannt worden.
Das 4. Symposium http://www.business-doctors.at/symposium der Business Doctors wird hier mit hervorragenden Referenten aus Wissenschaft und Bildung diese Situationen und Möglichkeiten zur Trendwende aufzeigen.
Wir freuen uns Sie auf diesem Symposium kennen zu lernen.

Freitag, 3. Juni 2016



Die Wirtschaft in Schräglage

Tägliche Meldungen von Firmenzusammenbrüche, steigenden Arbeitslosenzahlen, Downgradings von Österreich, beginnend mit dem Wirtschaftsstandort, bis hin zur sich ausweitenden Bildungskatastrophe, werden nur noch getoppt von der rasanten Zunahme von Stress, psychischen Belastungen bis hin zu Burnout. Der jährliche Schaden für die österreichische Wirtschaft hat die astronomische Summe von nunmehr 39 Milliarden -     https://youtu.be/qTW2yiOWoso -   Euro pro Jahr erreicht. Aber Keiner, tut etwas. Seit Jahren hören wir immer nur warum Prävention und flächendeckende Information nicht geht. Aus diesem Grund haben wir – die Business Doctors - die Symposiumsreihe - http://www.business-doctors.at/symposium  im Rahmen des Europäischen Forums für generationengerechte und gesunde Arbeitswelten ins Leben gerufen.

War Österreich lange Zeit Musterschüler bei den Arbeitslosenzahlen, Deutschland blickte bewundernd über seine Grenzen, legte gesunde Wachstumszahlen vor, ist es nunmehr stest absteigend bei den hinteren Rängen zu finden.
Depression, Ängste und Pessimismus prägen die Stimmung in Österreich. Phantasielosigkeit, Stillstand, Parteiinteressen vor Bürgerinteressen, ein Beratungsresistentes Verhalten, gepaart mit Resignation forcieren die mehr als dramatische Situation.
Trotz der durch die Business Doctors aufgezeigten Leistungseinbußen, die laut einer OEDC – Studie Österreich täglich bereits 66,78 Millionen Euro kosten, wird konsequent weiterhin nichts außer Alibiaktionen gemacht. Die in den Bereichen der psychischen Belastungen , angewachsenen Kosten für die kurative Behandlung haben wir seit 2007 mit 4,8 Milliarden Aufwand im Jahr 2014 bereits mit  10 Milliarden zu schultern. Es herrscht trotzdem nach wie vor Stillstand. Tu felix Austria kannst dir locker 39 Milliarden leisten. Fragt sich nur, wie lange noch.
Das 4. Symposium auf der Burg Schlaining unter dem Titel „Neues Denken schafft neue Chancen“ und dem Thema  „gesund bleiben – ein Erfolgsfaktor für die Wirtschaft“ ist die Plattform für alle, die gegensteuern wollen und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten wollen.
Hochkarätige Referenten aus Wissenschaft und der Wirtschaft zeigen hier state of the art neue Wege und Chancen auf.

  Das hat Vizekanzler Minister Dr. R. Mitterlehner bewogen,
dieses Symposium zu empfehlen.

Links zur weiteren Information:

Mittwoch, 1. Juni 2016


Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner

 
Vorbeugen ist besser als heilen

Die Gesundheit ist unser höchstes Gut. Dank wissenschaftlicher Fortschritte leben wir immer länger gesund. Die Lebenserwartung hat sich im vergangenen Jahrhundert fast verdoppelt. Gleichzeitig bedeutet diese Entwicklung, dass unsere Gesellschaft immer älter wird und mit neuen Krankheitserscheinungen der modernen Zeit konfrontiert ist. Vor allem Stresssymptome, psychische Belastungen, Burnout, ungesunder Lebensstil oder auch Pflege im Alter werden unser Gesundheitssystem in Zukunft verstärkt fordern. Umso wichtiger ist es, in die Prävention zu investieren. "Gesund bleiben statt gesund werden" soll der Leitspruch lauten.
Indem wir die bisherigen Denkmuster durchbrechen, erreichen wir eine Win-Win-Situation für Bürger und Staat. Denn Vorbeugen ist nicht nur besser als heilen, sondern auch günstiger. Das erfordert natürlich auch mehr Eigenverantwortung wenn es um die eigene Gesundheit geht. Einige Vorbild-Modelle zeigen bereits, wie erfolgreich ein Gesundheitssystem sein kann, das auf Eigenverantwortung setzt und diese belohnt.
Österreich gehört zu den Ländern mit der besten gesundheitlichen Versorgung weltweit.

Wenn wir wollen, dass das so bleibt, müssen wir das System laufend weiterentwickeln. Veranstaltungen wie das Symposium in Schlaining sind die richtige Plattform für diese Überlegungen. In diesem Sinne wünsche ich sowohl den Veranstaltern und Partnern als auch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg und ein spannendes Symposium.


Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner
Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft