Digitale Sprachlosigkeit
Der Österreicher neigt mit
Freude und Enthusiasmus dazu „ nicht schuld zu sein und somit alle Anderen für
alles und jedes das ihm nicht in den Kram passt verantwortlich zu machen. Ganz leicht und absolut naheliegend ist es den Betrieb für zunehmenden Stress, und psychische Belastungen verantwortlich zu machen. Selbstverantwortung, Selbstwertschätzung, und negativen Entwicklungen gegenzusteuern kommt immer weniger in den Sinn.
alles und jedes das ihm nicht in den Kram passt verantwortlich zu machen. Ganz leicht und absolut naheliegend ist es den Betrieb für zunehmenden Stress, und psychische Belastungen verantwortlich zu machen. Selbstverantwortung, Selbstwertschätzung, und negativen Entwicklungen gegenzusteuern kommt immer weniger in den Sinn.
Ein
Schuldiger ist schnell gefunden und damit hat sich die Sache. Der Betrieb der
Arbeitsplatz sind die Verursacher meines negativen Feelings. An Ernährung,
Bewegung und gesundes Schlafen wird leider nur allzu häufig zu Sylvester
gedacht. Da werden auch die guten Vorsätze gefasst. Der und die Schuldigen sind
gefunden und bis zum Ende des Jahres bleiben von 69% der guten Vorsätze nur
6-8% übrig. Der Schuldige hat dafür zu sorgen dass es einem besser geht. Dass
ich zwischenzeitlich aber nicht mehr mit
meiner Familie, meinen Freunden und meinem Betriebskollegen spreche,
sondern mich täglich mit meinem
sprachlosen Kommunikationspartnern, den stummen Bildschirmen bis zu 6,7 Stunden
auseinandersetze fällt gar nicht mehr auf. Bestenfalls wende ich mich „ mit ein
paar freundlichen Worten“ an Alexa und sage was ich benötige und brauche. Dies
tue ich leider schon lange nicht mehr mit meiner Familie, mit meinem Partner.
Ich merke also nicht, dass nicht nur der Betrieb schuld an meiner
Unzufriedenheit, an meiner Unausgeglichenheit und an meinen seelischen
Schmerzen ist.
Nicht nur die Arbeit ist schuld
Laut Statistik Austria und auch diversen Studien, wie den Studien der Business Doctors leiden täglich mehr Personen an psychischen Belastungen. Bis zu 1.500 000 Österreicher sind im Burnoutrisiko. Tendenz ist täglich steigend. Digitalisierung sollte eigentlich entlasten und uns den Druck von Seele Geist und Körper nehmen. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Trübes Wetter, die dumpfe Zeit des Winters lasten noch schwerer auf unserem Gemüt. So gerne würden wir mit unseren Lieben Sprechen, doch wir haben es verlernt. Das Handy, das Tablet, das Notbook und der PC haben die Kommunikation übernommen.
Zumindest 84
Mal am Tag schauen die Österreicher auf
ihre Bildschirme. Lesen Mails, posten mit Begeisterung unsäglich viel
Müll über verschiedenste Plattformen, bleiben dabei jedoch mutterseelen alleine
und sprachlos. Die digitale Sprachlosigkeit, hat uns zunehmend sprachlos
gemacht. Selbst mit Partnern sprechen wir kaum mehr. Eine Studie besagt dass
die Österreicher sich mit Ihren Partnern nur mehr bis zu 1,2 Stunden pro Woche
unterhalten. Die restliche Zeit wird das Handy vergewaltigt und herangezugen.
Allzu gerne
würden wir uns wieder mit unserer Frau, unserem Mann, Freunden, Kindern, etc.
unterhalten. Gerne würden wir uns von einer geliebten Stimme in die Anfänge
unserer Liebe entführen lassen. Ihr fehlt seine Stimme, die Geborgenheit und
Sicherheit gibt, die sie einhüllt in einen Mantel des Vertrauens, die sie
streichelt, die eine Berührung ist nach der sie sich sehnt
eine Umarmung mit sanften Worten, die Übereinstimmung zeigen und die Geborgenheit signalisieren.
eine Umarmung mit sanften Worten, die Übereinstimmung zeigen und die Geborgenheit signalisieren.
Sei tapfer und lege, wenn Du Deine
Geliebten siehst das Handy aus der Hand und beginne ganz einfach zu reden.
Werde wieder Du selbst
Suche den Weg zu Dir und Deiner inneren Ruhe,
höre die Bäume, wie sie miteinander sprechen,
höre auf die Stimmen des Waldes
Schau hin auf die Ameise, die eine Tannennadel, die sie
auf den riesigen Ameisenhaufen schleppt und Du wirst Dich in Dir finden und
Deine Kraft erkennen.
Rieche den Duft des Waldes, der Sonne und aller Blüten und
Pflanzen,
Deine Welten verwandeln sich ins Bunt
Höre auf das Rauschen der Blätter und Deine inneren
Stimmen werden zur Symphonie. Schau nach vorne mach Dich frei denk an das
Schöne vor Dir und lass das Unangenehme im Läte, dem Fluss des Vergessens
davonschwimmen. Nimm Dir dann ein Herz, lege das Handy weg und lerne wieder zu
sprechen und Du wirst merken, wie schön Deine Beziehung ist.
Dies kannst aber nur Du alleine, also fang an, dann ist
Dein Frühling schon vor der Türe.
Tu es einfach
F.K.Daublebsky
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