Homeoffice Lust oder Frust.
Ich will mit Ihnen heute, zum Einstieg in eine Kurzserie zum Thema „ Homeoffice“ zunächst einmal die Freuden, aber auch die Leiden, die einem das Homeoffice bereiten kann, näher bringen. Der Titel dieses Beitrags wurde ganz bewusst mit „Lust oder Frust“ gewählt. Kann jedoch auch auf Grund der gemachten Erfahrungen von der Lust zum Frust, als gelebte Entwicklung betrachtet werden. Wir werden also nicht nur auf die schönen Seiten, vom gemütlichen Aufstehen, ohne Ärger, schon gar, wenn man kein Morgenmensch ist, bis über den- und die Kollegin, die einem extrem auf die Nerven eingehen. Überhaupt am Montag, wenn es in der Tretmühle wieder so richtig losgeht und man bei sich denkt, wie schön wäre es doch wenn, ja wenn, schaut das Homeoffice sehr verlockend aus.
Arbeit im Pyjama
Wenn ich später
aufstehen kann, mich nicht endlosen Zeremonien, vom Schminken bis zum
Zähneputzen hingeben muss, damit ich für die Firma so richtig taff aussehe,
hängt der Himmel voller Geigen. Wenn ich mich einfach noch im Nachtgewand mit
einem Häferl voll duftendem Kaffee, nicht dem Billigberger aus der Kantine, an
meinen Laptop setze und mit dem Job, so wie es mir passt beginne, fängt der Tag
schon ganz anders an. Keine ewigen Störungen, kein hochgeschaukeltes
Multitasking, das wir ja ohnedies nicht, zumindest nur in den seltensten
Fällen, ein bisschen beherrschen. Für
die diversen Telefonkonferenzen, kann ich mir schnell ein Hemd mit Krawatte und
darüber ein Sakko stülpen, mein, Bzw meine Gesprächspartner merken ohnehin nicht dass ich nach wie vor in
Unterhose und Pantoffeln vor der Handylinse sitze, gleichgültig ob ich mit
Zoom, Microsoft Meets , Whats App Phon, oder was für einer Technologie auch
immer, konferiere.
Irgendwann latsche ich dann zu meinem
Eiskasten, verwöhne mich mit guten Leckerlis, man gönnt sich ja sonst nichts,
gehe danach vielleicht ins Badezimmer, überlege ob ich mich vielleicht doch
anziehen soll, denn es hat zwischenzeitlich ja schon 13 geschlagen, oder ob ich
mich nicht doch auf ein kurzes Powernapping auf die Kautsch knallen soll, denn
verdient habe ich es ja auf jeden Fall, war ich doch schon ziemlich fleißig,
habe die ganze Actionlist abtelefoniert und in weiterer Folge auch die
entsprechenden Mails geschrieben.
Es ist nicht alles Gold was glänzt
Im Übrigen habe
ich ja auch gestern Abend noch
ordentlich in die Tasten meines Laptop gehauen. Also auf die Kautsch und ab auf
einen kurzen Tripp ins Land der Träume.
Was für ein Leben in diesen neuen Arbeitswelten, in der neuen Freiheit und der
neuen Eigenverantwortung. Wie fein wird es erst wenn diese Pandemie einmal
vorbei ist und ich auch zum Relaxing in mein Lieblings- Kaffee ums Eck
schlendern kann, denn da werde ich endlich wieder auf Menschen treffen, mit
denen ich eine feine Konversation führen kann. Spätestens da beginne ich zu
bemerken dass der Kontakt, die
Kommunikation mit den Kollegen
einem, wenn man wie jetzt, nahezu ein Jahr im Lockdown in der eigenen 4
Wänden gleichsam eingesperrt ist,
zunehmend fehlen. Zweifel und neue
Überlegungen zu dieser Situation kommen auf. Wird die Lust zum Frust und ist
vielleicht doch nicht alles Gold was glänzt.
Neue Arbeitswelten , von der Lust zum Frust
98 % der
österreichischen Unternehmungen haben zunächst einmal laut darüber nachgedacht,
das Homeoffice beizubehalten, jedoch klugerweise jeweils nur über ein bis drei Tage in der Woche, um die psychischen
Belastungen, die in der Zeit des Lockdowns dramatisch zugenommen haben zu
reduzieren um den Mitarbeiter gesund,
fit und effizient bei der Stange zu halten.
Rahmenbedingungen für das Homeoffice
Der Gesetzgeber hat Rahmenbedingungen erarbeitet, die sowohl Arbeitnehmer, als auch Arbeitgeber diese für uns neuen und ungewohnten Arbeitswelten auch in Hinblick auf Wertschätzung und gegenseitiges Vertrauen erschließt.
Ich werde Ihnen in der nächste Ausgabe eine Evaluierungsstudie zu diesem Thema, die bei Homeoffice- Usern erstellt wurde präsentieren und in weiterer Folge auch aufzeigen, wie Sie Sich aus der zunehmend psychischen Falle, der sich daraus ableitenden und ständig zunehmenden häuslichen Gewalt, dem Frust, der durch das Homeoffice stetig wächst, befreien können.
Helpline
Wenn Sie weitere
Beratungen, Informationen für Sich, Ihre Familie, die Kinder, wie auch Auswege
aus der zunehmend steigenden Belastung auf Ihrem Arbeitsplatz, in Ihrem
Unternehmen suchen, melden Sie Sich einfach bei mir unter 0664 101 23 33 oder
unter daublebsky@business-doctors.at
Merken Sie Sich auch den 18. Und 19. November für das 9.
Symposium vor, wo wir auch mit Top Referenten genau die Problematik des
Homeoffice aufzeigen werden und kompakte
Lösungen, auch für kleinste Räume präsentieren werden. Rufen Sie auch die
Informationen unter der oben eingeblendeten Mailadresse ab.
Mit lieben Grüßen und den besten Wünschen
Gsund zu bleiben
Ihr
F.K.Daublebsky
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