Nach Weihnachten - Jubelstimmung,
oder Umtauschstress
Weihnachten war, wie auch in den
letzten Jahren völlig überraschend am 24. Dezember. Konsumterror und
Einkaufsstress sind nun vorbei, die Adventmärkte haben
geschlossen. Jedem haben wir alles recht
machen wollen, Kinder, Tanten, Onkeln und überhaupt, aber es hat nicht so
wirklich geklappt. Alle die man das ganze Jahr, sträflich, oder aber auch
absichtlich nicht bemerken wollte, oder einfach nicht wahrgenommen hat, sollen
gerade zu Weihnachten „bedüdlt“ werden, sind es aber aus Zeitmangel etc. nicht,
jetzt kommt die Phase der Gekränkten. Landläufig nennt man dies dann auch, neben
Umtauschen, etc. den „Nachweihnachtsstress“. Zur Auffrischung, zum Nachlesen
und zur Einstimmung in das Thema, wiederholen wir die Phasen 1 und 2 und möchten Ihnen auch Anregungen
geben, wie Sie aus der Phase 3 unbeschadet herausfinden können.
Phase I – „Wie uns der
Weihnachtsstress in Atem hält“
Der
vorweihnachtliche Stress beginnt ja schon mit der Frage „ was soll ich der
Lintschitant dem Onkel Gustl, den mag ich ja eigentlich nicht aber… , dem
Burli, der Mitzi , der Oma, dem Opa - dem hat ja in den letzten Jahren
überhaupt nichts gepasst, schenken und was den Kindern? Die wollen ja nur Geld,
denn sie sagen „ Du hast ja keine Ahnung was heute abgeht und was in ist„ das
Geldschenken ist also auch fad und unkreativgeworden. Bleibt schließlich die Gretchenfrage, was soll ich
dem Partner schenken? Zwar haben wir dieses, wie auch die letzten Jahre
vereinbart, dass wir uns dieses Jahr, wie auch die letzten Jahre, nichts schenken und das natürlich nicht
eingehalten, denn Jeder wusste vom Anderen, dass er doch etwas, als besondere
Überraschung schenkt. Mit Schrecken
erinnere ich mich an das lange Gesicht des Partners, als ich das erste Mal
diese Vereinbarung eingehalten habe. Etwas zu schenken muss jedoch noch lange nicht
bedeuten, dass man sich das lange Gesicht erspart, denn wehe, man greift
daneben, dann kann der Weihnachtsfrieden schon einmal in eine ganz schöne
Schieflage kommen. So gesehen beginnt also schon lange vor Weihnachten der
ultimative Weihnachtsstress, ganz abgesehen davon, dass man den großen
Weihnachtsputz bewerkstelligt, die ultimative Verköstigung Aller mit den
neuesten Rezepten, einem Tischschmuck, der einem berühmten Künstler
wie einem „West, Picasso, oder Van Gogh
zur Ehre gereichen würde, vorbereiten will. Die edelsten Tropfen werden besorgt, wenn nicht,
gilt man ja gleich als Klemmer, oder aber im besten Falle als
unkultivierter Banause, um der scheinbar
am Hungertuch nagenden Meute, die sich zu Weihnachten die Türklinke in die Hand
geben wird zu zeigen, was man doch nicht alles drauf hat. Von dem Geschiebe und
Gedränge in den Shoppingmalls, wie auch den Slalomläufen zwischen den endlosen
Punschständen, deren süßlich verführerischer Duft des zumeist hinterletztklassigen Fusels, der einem einen Grundalkoholspiegel verpasst und
den Charityständen, an denen man sich vorbeizwängen muss, ganz zu schweigen.
Musste man das wirklich?
In
der Firma, im Job spielt sich der gleiche Irrsinn ab. Abgesehen von der
Weihnachtsfeier, die für Viele ein notwendiges Übel und eine Pflichtkür für die
Karriere darstellt, müssen in den letzten Tagen des Jahres, mit Stichtag
Weihnachten, noch alle Kunden, Lieferanten und vor Allem die Mitarbeiter zu Höchstleistungen getrieben
werden, denn mit 31. Dezember geht mit Sicherheit die Welt unter.
Phase II - Der frohe Weihnachtsabend
Mit
hängender Zunge schleppt sich nun ein Großteil der Österreicher völlig
gestresst und entnervt, zu dem in letzter Sekunde doch noch rechtzeitig
geschmückten Weihnachtsbaum, der Bescherung, der kritischen Geschenkanalyse mit
den schon oben erwähnt, langen und enttäuschten Gesichtern. Bei dem mit viel
Liebe, Stress und Mühe bereitetem Festtagsmahl, frisst man nun den Ärger in
sich hinein, und schluckt diesen tapfer hinunter. Danach ist es endlich
vollbracht, die Protagonisten dieses alljährlich wiederkehrenden Ereignisses
sinken nahezu ohnmächtig ins Bett und nahezu
jeder denkt sich, es ist geschafft, endlich ist der Stress vorbei. Warum
haben wir uns diesen Wahnsinn schon wieder angetan? Tja diese Frage können wir
uns nur selbst beantworten. Vielleicht schaffen wir es auch, die 3. Phase halbwegs unbeschadet zu überstehen und
gestärkt ins neue Jahr zu starten.
Phase III - Der trügerische Schein,
es sei vorbei
Die
Phase 3 „der nachweihnachtliche Stress „ ist eigentlich schnell behandelt,
sofern die Phasen 1 und 2 nicht zur Familien und Beziehungskrise ausgeartet
sind. (gerade um diese Zeit, wie auch um, wie immer öfter auch nach diversen
Urlauben, haben Scheidungen und
Trennungen laut Statistik Austria Hochsaison. (Wenn Sie nicht vorher bei uns
waren, dann ist es höchste Zeit unsere Angebote zu dem Themenfeld „ Wie werde
ich mein eigener Stresscoach“ zu buchen – Anfragen unter daublebsky@business-doctors.at )
Ab
dem 27. Dezember haben sich, so hoffen wir,
die Gemüter beruhigt, die diversen Einladungen und Besuche sind
absolviert, das Diätprogramm um wieder halbwegs streßless in die Hosen, Hemden
und Kleider zu kommen, ist eine beschlossene Sache, der „Figurstress“ somit
angesagt. Das Einzige, was noch nervt ist das Umtauschen. Aber da heißt es „Augen zu und durch „ So hat man also bis
längstens 10. Jänner den Weihnachtsstress hinter sich gebracht und kann sich
spätestens danach für das nächste Jahr wieder hochtrainieren.
Stressprävention für Weihnachtsprofis
– 8 Tipps für Positivdenker
1. Freu Dich trotzdem, man
hat es gut gemeint.
2. Geh das Rauchbesteck
einfach umtauschen und ärgere Dich nicht, weil man ja wissen könnte, dass Du
seit Jahren nicht mehr rauchst
3. Geh nicht dann in die Shoppingmalls
umtauschen, wenn Alle gehen
4. Wenn Dir das ohnehin zu
blöd ist, schenk es einfach jemandem, der sich darüber freut oder es Verkauft
um sich eine andere Freude zu machen
5. Da Kekse, Biere,
Weihnachtsgänse, etc. keine Rücksicht aus Deine Figur nahmen, gehe in den Wald
und lass diesen nachweihnachtlichen Stress hinter Dir. Deine Lieben sind gerne
dabei und das beruhigt die Gemüter
6. Entschleunige Dich und
lies ein Buch, das Du bekommen hast, oder geh ins Fitness- Studio.
7. Wenn das alles nichts hilft
und Du schaffst es nicht, flieg nach Rovanjemi und fahre dort eine Runde
Schlitten mit dem Weihnachtsmann, der macht jüngst Überstunden für Typen , wie
Dich
8. Wenn es Dir dort zu kalt
ist, flieg nach Jamaika und lerne Reggae tanzen, das entspannt total
Vielen
Dank und schöne , wie auch stressfreie Tage bis zum Rutsch ins neue Jahr.
Ihr
F.K.Daublebsky
N e u e s D e n k e n s c
h a f f t n e u e C H A N C E N!
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https://www.youtube.com/watch?v=V7_Uo3n3fLc >>> Ein Mitschnitt bei den
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