Dienstag, 12. April 2016


Grußworte zum Symposium Schlaining 2016

"Neues Denken schafft neue Chancen. Vom Krankheitssystem zum Gesundheitssystem
Gesund bleiben - als Erfolgsfaktor für die Wirtschaft"

Dr.in Sabine Oberhauser, MAS
Bundesministerin für Gesundheit

Sehr geehrte Damen und Herren!

die im Februar 2016 veröffentlichten Ergebnisse des Gesundheitsbarometers 2015 zeigen, dass 85 Prozent der Befragten mit der Gesundheitsversorgung in Österreich sehr oder eher zufrieden sind. Ein Wert, der sehr erfreulich ist und auch in den vergangenen Jahren konstant war. Dennoch müssen wir – nicht zuletzt wegen der demografischen Entwicklungen und der Zunahme chronischer Erkrankungen – laufend an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung arbeiten.
Hinzu kommt, dass die Gesundheit jedes einzelnen Menschen von vielen verschiedenen Einflussfaktoren geprägt wird: von Bildung, Arbeitsplatz, Einkommen, Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, Wohnumgebung und sozialem Netz, um nur einige zu nennen. Nicht alle Menschen haben die gleichen Voraussetzungen für ein gesundes Leben. Es ist für mich daher ein zentrales Anliegen Maßnahmen zu setzen, die die gesundheitliche Chancengerechtigkeit für alle in Österreich lebenden Menschen verbessern.
Ein wesentliches Instrument dafür sind die im Jahr 2012 beschlossenen Rahmen-Gesundheitsziele. Sie bieten eine Grundlage für eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik mit „Health in all Policies“ (Gesundheit in allen Politikbereichen) als eines ihrer Grundprinzipien. Zahlreiche Expertinnen und Experten erarbeiten in sektorenübergreifenden Arbeitsgruppen Maßnahmen, die einen langfristigen Nutzen für die Gesundheit der Bevölkerung bringen werden.
Dabei nehmen die Themen Prävention und Gesundheitsförderung, die auch im Fokus des heurigen Symposiums stehen, einen wichtigen Platz ein. Nationale Strategien, wie zum Beispiel die Kinder- und Jugendgesundheitsstrategie aber auch Nationale Aktionspläne Bewegung oder Ernährung sollen den Akteurinnen und Akteuren in allen Politikbereichen einen Orientierungsrahmen für eine gute und effiziente Zusammenarbeit geben.
Ich wünsche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Symposiums angeregte und spannende Diskussionen und danke alle jenen, die einen positiven Beitrag für das österreichische Gesundheitssystem leisten.

Ihre
Drin Sabine Oberhauser, MAS
Bundesministerin für Gesundheit

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