Samstag, 30. Dezember 2017



Nach Weihnachten - Jubelstimmung, oder Umtauschstress

Weihnachten war, wie auch in den letzten Jahren völlig überraschend am 24. Dezember. Konsumterror und Einkaufsstress sind nun vorbei, die Adventmärkte haben geschlossen. Jedem haben wir  alles recht machen wollen, Kinder, Tanten, Onkeln und überhaupt, aber es hat nicht so wirklich geklappt. Alle die man das ganze Jahr, sträflich, oder aber auch absichtlich nicht bemerken wollte, oder einfach nicht wahrgenommen hat, sollen gerade zu Weihnachten „bedüdlt“ werden, sind es aber aus Zeitmangel etc. nicht, jetzt kommt die Phase der Gekränkten. Landläufig nennt man dies dann auch, neben Umtauschen, etc. den „Nachweihnachtsstress“. Zur Auffrischung, zum Nachlesen und zur Einstimmung in das Thema, wiederholen wir die Phasen 1   und 2 und möchten Ihnen auch Anregungen geben, wie Sie aus der Phase 3 unbeschadet herausfinden können.

Phase I – „Wie uns der Weihnachtsstress in Atem hält“
Der vorweihnachtliche Stress beginnt ja schon mit der Frage „ was soll ich der Lintschitant dem Onkel Gustl, den mag ich ja eigentlich nicht aber… , dem Burli, der Mitzi , der Oma, dem Opa - dem hat ja in den letzten Jahren überhaupt nichts gepasst, schenken und was den Kindern? Die wollen ja nur Geld, denn sie sagen „ Du hast ja keine Ahnung was heute abgeht und was in ist„ das Geldschenken ist also auch fad und unkreativgeworden. Bleibt  schließlich die Gretchenfrage, was soll ich dem Partner schenken? Zwar haben wir dieses, wie auch die letzten Jahre vereinbart, dass wir uns dieses Jahr, wie auch die letzten Jahre,  nichts schenken und das natürlich nicht eingehalten, denn Jeder wusste vom Anderen, dass er doch etwas, als besondere Überraschung  schenkt. Mit Schrecken erinnere ich mich an das lange Gesicht des Partners, als ich das erste Mal diese Vereinbarung eingehalten habe. Etwas zu schenken muss jedoch noch lange nicht bedeuten, dass man sich das lange Gesicht erspart, denn wehe, man greift daneben, dann kann der Weihnachtsfrieden schon einmal in eine ganz schöne Schieflage kommen. So gesehen beginnt also schon lange vor Weihnachten der ultimative Weihnachtsstress, ganz abgesehen davon, dass man den großen Weihnachtsputz bewerkstelligt, die ultimative Verköstigung Aller mit den neuesten Rezepten,  einem  Tischschmuck, der einem berühmten Künstler wie einem „West, Picasso, oder Van Gogh  zur Ehre gereichen würde, vorbereiten will. Die  edelsten Tropfen werden besorgt, wenn nicht, gilt man ja gleich als Klemmer, oder aber im besten Falle als unkultivierter  Banause, um der scheinbar am Hungertuch nagenden Meute, die sich zu Weihnachten die Türklinke in die Hand geben wird zu zeigen, was man doch nicht alles drauf hat. Von dem Geschiebe und Gedränge in den Shoppingmalls, wie auch den Slalomläufen zwischen den endlosen Punschständen, deren süßlich verführerischer Duft des zumeist  hinterletztklassigen Fusels, der  einem einen Grundalkoholspiegel verpasst und den Charityständen, an denen man sich vorbeizwängen muss, ganz zu schweigen. Musste man das wirklich?
In der Firma, im Job spielt sich der gleiche Irrsinn ab. Abgesehen von der Weihnachtsfeier, die für Viele ein notwendiges Übel und eine Pflichtkür für die Karriere darstellt, müssen in den letzten Tagen des Jahres, mit Stichtag Weihnachten, noch alle Kunden, Lieferanten und vor Allem die  Mitarbeiter zu Höchstleistungen getrieben werden, denn mit 31. Dezember geht mit Sicherheit die Welt unter.


Phase II - Der  frohe Weihnachtsabend
Mit hängender Zunge schleppt sich nun ein Großteil der Österreicher völlig gestresst und entnervt, zu dem in letzter Sekunde doch noch rechtzeitig geschmückten Weihnachtsbaum, der Bescherung, der kritischen Geschenkanalyse mit den schon oben erwähnt, langen und enttäuschten Gesichtern. Bei dem mit viel Liebe, Stress und Mühe bereitetem Festtagsmahl, frisst man nun den Ärger in sich hinein, und schluckt diesen tapfer hinunter. Danach ist es endlich vollbracht, die Protagonisten dieses alljährlich wiederkehrenden Ereignisses sinken nahezu ohnmächtig ins Bett und nahezu  jeder denkt sich, es ist geschafft, endlich ist der Stress vorbei. Warum haben wir uns diesen Wahnsinn schon wieder angetan? Tja diese Frage können wir uns nur selbst beantworten. Vielleicht schaffen wir es auch, die 3. Phase  halbwegs unbeschadet zu überstehen und gestärkt ins neue Jahr zu starten.

Phase III - Der trügerische Schein, es sei vorbei
Die Phase 3 „der nachweihnachtliche Stress „ ist eigentlich schnell behandelt, sofern die Phasen 1 und 2 nicht zur Familien und Beziehungskrise ausgeartet sind. (gerade um diese Zeit, wie auch um, wie immer öfter auch  nach diversen  Urlauben,  haben Scheidungen und Trennungen laut Statistik Austria Hochsaison. (Wenn Sie nicht vorher bei uns waren, dann ist es höchste Zeit unsere Angebote zu dem Themenfeld „ Wie werde ich mein eigener Stresscoach“ zu buchen – Anfragen unter daublebsky@business-doctors.at  )
Ab dem 27. Dezember haben sich, so hoffen wir,  die Gemüter beruhigt, die diversen Einladungen und Besuche sind absolviert, das Diätprogramm um wieder halbwegs streßless in die Hosen, Hemden und Kleider zu kommen, ist eine beschlossene Sache, der „Figurstress“ somit angesagt. Das Einzige, was noch nervt ist das Umtauschen. Aber da heißt es  „Augen zu und durch „ So hat man also bis längstens 10. Jänner den Weihnachtsstress hinter sich gebracht und kann sich spätestens danach für das nächste Jahr wieder hochtrainieren.

Stressprävention für Weihnachtsprofis – 8 Tipps für Positivdenker
1.    Freu Dich trotzdem, man hat es gut gemeint.
2.    Geh das Rauchbesteck einfach umtauschen und ärgere Dich nicht, weil man ja wissen könnte, dass Du seit Jahren nicht mehr rauchst
3.    Geh nicht dann in die Shoppingmalls umtauschen, wenn Alle gehen
4.    Wenn Dir das ohnehin zu blöd ist, schenk es einfach jemandem, der sich darüber freut oder es Verkauft um sich eine andere Freude zu machen
5.    Da Kekse, Biere, Weihnachtsgänse, etc. keine Rücksicht aus Deine Figur nahmen, gehe in den Wald und lass diesen nachweihnachtlichen Stress hinter Dir. Deine Lieben sind gerne dabei  und das beruhigt die Gemüter
6.      Entschleunige Dich und lies ein Buch, das Du bekommen hast, oder geh ins Fitness- Studio.
7.    Wenn das alles nichts hilft und Du schaffst es nicht, flieg nach Rovanjemi und fahre dort eine Runde Schlitten mit dem Weihnachtsmann, der macht jüngst Überstunden für Typen , wie Dich
8.    Wenn es Dir dort zu kalt ist, flieg nach Jamaika und lerne Reggae tanzen, das entspannt total
Vielen Dank und schöne , wie auch stressfreie Tage bis zum Rutsch ins neue Jahr.
Ihr
F.K.Daublebsky

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https://youtu.be/TWtKJPJ81Dw    Clip - Review Symposium 2017 - absolut sehenswert und informativ

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